ach so – Gemeinsam für ein bewusstes Leben in Dinslaken

Stand:
Der Verein ach so aus Dinslaken verfolgt das Ziel bestehende und neue Angebote zu den Themen nachhaltiger Konsum, soziales Miteinander und Umweltbewusstsein zu bündeln, auszubauen und bekannt zu machen.
Auf dem Bild sind drei Personen vor einem Holzschild mit der Aufschrift "Ach so" zu sehen.

Dabei liegt der Fokus nicht nur auf ökologischen Aspekten wie nachhaltigem Konsum, sondern auch auf der Stärkung des sozialen Miteinanders. Die Besonderheit liegt in der Verbindung von Umweltbewusstsein und Gemeinschaftssinn – denn gemeinsam können Menschen mehr bewegen als allein.

Die Initiative vernetzt bestehende und neue Angebote rund um bewussten Konsum und gesellschaftliches Engagement. Sie schafft eine Plattform, auf denen Vereine, Institutionen und engagierte Einzelpersonen ihre Ideen und Projekte vorstellen können. Ziel ist es, die lokalen Möglichkeiten sichtbar zu machen und ein aktives Miteinander zu fördern.

Mit selbst organisierten Aktionen wie monatlichen Cleanups, Kleidertauschevents, dem „Tag der Möglichkeiten“ und einem veganen Mitbring-Brunch macht ach so Umweltbewusstsein zugänglich und erlebbar – ohne erhobenen Zeigefinger. Regelmäßige Stammtische bieten Raum für Austausch, Inspiration und Zusammenarbeit, sowohl für bereits Aktive als auch für Neugierige, die sich engagieren möchten. Dabei sind mehr als 75 Mitglieder und weitere Aktive, die sich alle ausschließlich ehrenamtlich einbringen.

Ein Wunsch der Initiative für die Zukunft: ein "Vereinsheim" für das Engagement. In ihrer Vision wäre dies ein leerstehendes Ladenlokal mitten in der Einkaufsstraße, das sie sich mit anderen Vereinen teilen würden und das auch als Co-Working Space genutzt werden könnte. In den Schaufenstern würden Aushänge zu sehen sein, wie bei Immobilien Agenturen, aber statt Eigentum würden dort Vereine ausgestellt werden und „Stellenausschreibungen“, wie man sich dort engagieren könnte. Solche eine Zukunftsvision kann aber nicht aus rein ehrenamtlicher Kraft umgesetzt werden und benötigt haupatmtliche Unterstützung.

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ach so – eine Inspiration für alle, die die Kraft eines Netzwerks von Engagierten an ihrem Ort erlebbar machen möchten

Aber was bedeutet bewusst eigentlich?

Der Verein möchte Menschen dazu animieren, sich mit ihrem eigenen Handeln zu beschäftigen. Alles was Verbraucher:innen tun, hat einen Einfluss auf ihr Umfeld, auf die Stadt, die Gesellschaft und letztendlich auch auf die globalisierte Welt, in der wir uns befinden.

In einer Gesellschaft, in der Konsum etwas Selbstverständliches und allzeit Greifbares ist, wird dies häufig vergessen. Die Erkenntnis der Zusammenhänge zwischen dem eigenen Handeln und deren Folgen auf sich und seine Umwelt bedeutet für den Verein bewusst leben.

Zu einem bewussten Leben gehört neben dem Konsumverhalten auch die Stärkung des sozialen Miteinanders. Die Engagierten sind überzeugt: Wenn die Stärken des Einzelnen für das Gemeinwohl eingebracht werden, entsteht eine Gemeinschaft, die wiederum die Lebenssituation aller verbessert. 

Auf dem Bild sind mehrere Personen auf Bänken mit dem Rücken zum Bildbetrachter zu sehen. Sie schauen auf eine Leinwand. Das Bild enstand im Rahmen des Stammtischtreffens der Initiative.

Es ist an der Zeit wirtschaftlich und sozial lokal zu denken,

um sich der Folgen des eigenen Handelns bewusst zu werden und neue Wege des Zusammenlebens und Konsumierens zu finden. Durch digitale Wissensvermittlung und das Zusammenbringen von Menschen soll nachhaltiger Konsum gefördert werden. Denn das bedeutet nicht nur, im Bioladen einzukaufen, sondern sich mit Wertschöpfungsketten und wirtschaftlichen Zusammenhängen auseinanderzusetzen und zu erkennen, welche Auswirkung unsere Entscheidungen haben.

Ganz praktisch - das MitMach-Formular: auf der Internetseite können Interessierte über ein Online-Formular einen ersten Überblick bekommen, wie man sich engagieren kann und direkt Kontakt aufnehmen. 

Hier geht es direkt zur Website von ach so. 

Was sind aktuelle Herausforderungen und was braucht ach so von Kommunen, Politik, Unternehmen oder anderen Akteuren?

  • Die größte Herausforderung ist es aktive Menschen zu finden, die Lust haben sich zu engagieren. Es ist oft einfacher für spezifische, zeitlich begrenzte Projekte engagierte Menschen zu finden, als für offenere Gesuche oder für langfristige Projekte.
  • Besorgniserregend sei außerdem, dass viele (nachhaltige) Projekte/Geschäfte, die der Verein einst beworben hat mittlerweile schließen oder aufgeben mussten. Keine oder wenige finanzielle, personelle und/oder persönliche Ressourcen sind dabei der Grund.
  • Kooperationen mit Unternehmen, z.B. Präsenz bei Aktionen oder gemeinsam organisierte Aktionen
  • Politische Unterstützung für Klimaschutz

 

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