Zwei Welten? Unternehmen und Initiativen im Gespräch

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Sich für Nachhaltigkeit zu engagieren, ist auch für immer mehr Betriebe ein Thema. Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Gruppen wurden bei einem Austausch des MehrWert-Projekts sondiert.
Unternehmen und Initiativen im Gespräch
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Das MehrWert-Projekt unterstützt Gruppen und Initiativen, die sich ehrenamtlich für einen nachhaltigen Konsum engagieren. Wichtig dabei: die Förderung der Vernetzung dieser bürgerschaftlichen Initiativen mit gesellschaftlichen Partner:innen wie Kommunen, Vereinen und Verbänden. Auch die Zusammenarbeit von Ehrenamt und Unternehmen könnte fruchtbar sein – bislang gibt es aber noch kaum Erfahrungen, wie solche Kooperationen aussehen können.

Unternehmensnetzwerk UPJ fördert neue Soziale Kooperationen im Gemeinwesen

Nach einem ersten Roundtable zu Aktivitäten im Corporate Volunteering in 2020 hatte das MehrWert-Projekt nun zu einem Austauschtreffen eingeladen. Kooperationspartner war das Unternehmensnetzwerk UPJ  („Unternehmen: Partner der Jugend“ e.V.). UPJ versteht Corporate Social Responsibility (CSR) als Beitrag von Unternehmen zu einer nachhaltigen Entwicklung und unterstützt  Betriebe dabei, Strategien und Konzepte für CSR und Corporate Citizenship zu entwickeln und umzusetzen.

In Kleingruppen tauschten sich Vertreter:innen von Unternehmen und Initiativen online zunächst darüber aus, welche Nachhaltigkeitsthemen sie jeweils beschäftigen, welche konkreten Vorhaben dazu umgesetzt werden und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Dabei konnten die Teilnehmenden von sich erzählen und die jeweils anderen Tätigkeitsbereiche kennenlernen. So hat beispielsweise ein  IT-Unternehmen im vergangenen Jahr kostenlose Schulungen zu einer Online-Plattform für Schulen angeboten. Eine  Foodsharing-Vertreterin berichtete, wie die Vereinbarungen mit Unternehmen zur Rettung von Lebensmitteln funktionieren.

Vorurteile konnten ausgeräumt werden

Danach ging es um die Frage, welche konkreten Anknüpfungspunkte es für neue Kooperationen geben könnte und wie beide Seiten voneinander lernen und profitieren können. Auf dem Ideenzettel standen anschließend zum Beispiel Pro-Bono-Aktivitäten, mit denen Unternehmen ehrenamtlichen Nachhaltigkeitsinitiativen unter die Arme greifen könnten, oder auch gemeinsame Bildungsformate, bei denen Engagierte aus Initiativen zu Themen von Unternehmen als Referent:innen dazu kommen. Auch ein Kooperations-Lab, in dem Best-practice-Beispiele sichtbar gemacht werden, wurde angedacht. 

Fazit: Beide Seiten fanden den Austausch mit „der anderen Welt“ interessant und aufschlussreich. So konnten auch Vorurteile ausgeräumt werden.

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