Plastik sparen durch wiederverwendbare Obst- und Gemüsebeutel
Wer beispielsweise beim Einkauf von Obst und Gemüse zu Unverpacktem greift und Plastik liegen lässt, spart viele Ressourcen und damit auch Treibhausgasemissionen ein. Wiederverwendbare Beutel ersetzen die dünnen Tüten (Hemdchenbeutel), von denen im Jahr 2018 in Deutschland mehr als drei Milliarden Exemplare verbraucht wurden.
Am MehrWert-Stand können die Besucherinnen und Besucher Obst- und Gemüsebeutel aus Biobaumwolle selbst bedrucken und sich so ein nachhaltiges und individuelles IGW-Souvenir anfertigen.
Obst und Gemüse richtig lagern
Sind Früchte und Gemüse im heimischen Haushalt angekommen und werden nicht sofort gegessen, ist richtige Lagerung wichtig. Denn zu warm, zu kalt oder in falscher Nachbarschaft aufbewahrt wird die frische Ware schnell unansehnlich, verliert wertvolle Vitamine oder verdirbt sogar.
Bei einem Rätselspiel können die IGW-Besucherinnen und -Besucher ihr Wissen testen: Welche heimischen Obst- und Gemüsesorten verbergen sich unter den Servierglocken? Und an welchen Lieblingsplätzen bleiben sie lange knackig und lecker?
Weitere Informationen vermittelt das „Lagerungs-ABC“, das es am Messestand als kleine Broschüre und in einer umfangreicheren Version online gibt.
Mit Plan einkaufen und weniger wegwerfen
Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, empfiehlt sich zudem ein geplanter Einkauf. Ansonsten landet schnell zu viel im Einkaufskorb oder man greift zu Angeboten, die eigentlich gar nicht zum aktuellen Tagesablauf passen.
In deutschen Privathaushalten landen pro Kopf und Jahr mindestens 75 Kilogramm Lebensmittel im Müll. Das belastet unnötig die Haushaltskasse und kommt auch Umwelt und Klima teuer zu stehen. Denn für Erzeugung, Verarbeitung, Transport und Lagerung werden Boden, Wasser, Dünger und Energie verbraucht.
Als praktische Hilfe gegen das Wegwerfen gibt es vom MehrWert-Projekt auf der Grünen Woche deshalb Einkaufsblöckchen, die daran erinnern: „Ich hab die Wahl!“
Der NRW-Auftritt auf der Internationalen Grünen Woche wird vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) organisiert. Weitere Informationen