Landesgartenschau: Von Saisonhelden und Lieblingsplätzen

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Bei unserem Ferienprogramm konnten Kinder, Jugendliche und Erwachsene verschiedene Themenstationen zu Ernährung und Klimaschutz entdecken.
MehrWert-Stand bei der Landesgartenschau Kamp-Lintfort

Bei unserem Ferienprogramm konnten Kinder, Jugendliche und Erwachsene verschiedene Themenstationen zu Ernährung und Klimaschutz entdecken.

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Welche Lebensmittel landen bei uns am häufigsten im Müll? Wann haben welche Obst- und Gemüsesorten Saison? Und wie werden Banane, Broccoli und Co. am besten gelagert, damit sie nicht vorzeitig verderben?

Mit solchen Fragen rund um Lebensmittel und Ernährung konnten sich Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene beim Ferienangebot des MehrWert-Projekts auf der Landesgartenschau Kamp-Lintfort beschäftigen. An zwei Tagen hatte das Projektteam im Aktionsgarten der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) verschiedene Themenstationen rund um Ernährung und Klimaschutz aufgebaut.

Schätz- und Sortierspiele zu Lebensmittelverschwendung und richtigem Lagern

Denn was wir essen und wie wir mit Lebensmitteln umgehen, hat erhebliche Auswirkungen auf das Klima. Beispielsweise werden in Deutschland im Jahr etwa zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Dadurch werden wertvolle Ressourcen wie Ackerboden und Wasser unnötig verschwendet, vermeidbare Treibhausgasemissionen entstehen. An der Station „Endstation Tonne – was werfen wir weg?“ konnten die Gartenschaugäste schätzen, wie sich unsere Lebensmittelabfälle zusammensetzen. Und weil Obst und Gemüse den Spitzenplatz einnehmen, ging es an der Station „Lieblingsplatz – wo es uns gefällt“ darum, verschiedenen Früchten und Gemüsesorten die passenden Lagerungsorte in und außerhalb des Kühlschranks zuzuordnen.

In der Saison aus der Region – wie klappt das?

Aber auch wie Lebensmittel erzeugt werden und woher sie kommen hat große Auswirkungen auf ihre Klimabilanz. Weitere Stationen befassten sich daher mit Saisonalität und Regionalität. So galt es bei den „Saisonhelden“ zu erkunden, wann welche Gemüsesorten bei uns frisch aus dem Freilandanbau kommen. Bei „Regional – die richtige Wahl?“ konnten die Teilnehmenden der Frage auf den Grund gehen, was es bedeutet, wenn Händler „regional“ auf ihre Produkte schreiben.

Zum Ende der Entdeckertour gab es dann noch Tipps zur Resteverwertung. Und wer mochte, konnte sich einen Obst- und Gemüsebeutel für den plastikfreien Einkauf mitnehmen.

Infobox: Tipps zum richtigen Lagern von Obst und Gemüse gibt es in unserem kostenlosen Lagerungs-ABC.

 

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