Hohe Motivation trotz vieler Herausforderungen durch die Corona-Pandemie
Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie machten es erst jetzt möglich, sich persönlich für eine Überreichung der Urkunden zu treffen. Und auch dabei waren natürlich die Abstands- und Hygienevorschriften zu beachten.
Für die Kindertageseinrichtungen ist es weiterhin täglich eine Herausforderung, unter Corona-Bedingungen einen Regelbetrieb mit Mittagsverpflegung zu organisieren. Umso anerkennenswerter ist die Motivation, sich dennoch für eine möglichst nachhaltige und klimafreundliche Verpflegung einzusetzen.
Viele tolle Umsetzungsbeispiele
In der Kita der Kölner Elterninitiative Südstadtkinder e.V. beispielsweise ergab die Analyse der Abfälle, dass die Portionen etwas zu groß waren und vor allem zu viele Stärkebeilagen angeboten wurden. Hier wurden die Mengen angepasst. Die Kinder werden jetzt immer noch satt, doch es bleibt kaum mehr etwas übrig. Außerdem wird das Gemüse jetzt nicht mehr vom Supermarkt bezogen, sondern von einem Händler geliefert, wodurch mehr regionale Produkte verwendet werden können und zugleich weniger Verpackungsmüll anfällt.
Auch die Kindertagesstätte Von-Ketteler-Straße räumt dem Thema Ernährung einen großen Stellenwert ein. Salat, Gemüse und Kräuter für die Frischeküche wachsen im neu angelegten Gemüsegarten. Ein bebilderter Speiseplan und eine zweisprachige mündliche Beschreibung der der Gerichte informiert Kinder und Eltern über das tägliche Angebot.
Dass am besten schmeckt, was man selbst gekocht hat, stellt die Kita St. Barbara in Essen Kupferdreh bei regelmäßigen Kochaktionen fest. Weil Ökologie, Nachhaltigkeit und Klimaschutz dem ganzen Team besonders am Herzen liegen, nahm die Einrichtung gerne am Projekt MehrWertKonsum teil.