Iserlohn: „GlücksTäter“ werden Foodsharer

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Iserlohner Bürgerinnen und Bürger wollen sich künftig als Lebensmittelretter engagieren. Den Anstoß gab ein Vernetzungstreffen im Rahmen der MehrWert-Aktion „GlücksTaten“.
Lebensmittel
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In Iserlohn sollen in Zukunft Lebensmittel vor dem Müll gerettet werden. Dazu wollen engagierte Bürgerinnen und Bürger die Internet-Plattform „foodsharing“ nutzen, über die sich Lebensmittelretter online organisieren. Dies verabredeten 45 Anwesende beim zweiten Vernetzungstreffen zum Thema „Wertschätzung von Lebensmitteln in Iserlohn“.

Gemeinsames Ziel: Lebensmittelabfälle vemeiden

Im Juni 2019 hatte im Rahmen der MehrWert-Aktion „GlücksTaten“ das erste Treffen stattgefunden. Auf Einladung der Quartiersmanagerin der Iserlohner Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft IGW, Sabine Plücker, und des Umweltberaters der Verbraucherzentrale NRW, Bernhard Oberle, kamen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Initiativen, Einrichtungen und Gruppen zusammen. Sie diskutierten Möglichkeiten, Lebensmittelabfälle zu vermeiden und das Thema weiter in die Öffentlichkeit zu tragen. Schnell wurde der Wunsch nach weiteren Treffen deutlich und gleich für November zum Thema „Foodsharing“ vereinbart.

Foodsharing-Botschafterin berichtet über Aktivitäten des Vereins

Marleen Krabbenhöft, lokale Botschafterin des Vereins Foodsharing, berichtete jetzt im Bürgerraum am Fritz-Kühn-Platz in Iserlohn vor 45 Interessierten beispielhaft über Aktivitäten zum Lebensmittelretten in Dortmund. Neben den Netzwerkpartnern vom Juni waren diesmal auch interessierte Schülerinnen und Schüler des Friederike-Fliedner-Berufskollegs Iserlohn und viele Bürgerinnen und Bürger dabei, die gerne etwas gegen die Verschwendung von Lebensmitteln  tun wollen. In Dortmund gibt es aktuell 17 sogenannte Fair-Teiler, an denen Lebensmittel, die von Betrieben als unverkäuflich aussortiert wurden oder die im Privathaushalt übrig blieben, zur kostenlosen Mitnahme ausgelegt werden.

Ein Konzept, das begeisterte. Für die Koordination weiterer Aktivitäten wollen die Iserlohner nun ebenfalls die Plattform „foodsharing“ nutzen, über die sich die Lebensmittelretterinnen und -retter in den einzelnen Städten und Regionen organisieren und vernetzen.

Mehr Informationen zu foodsharing gibt’s hier.

Foodsharing-Gruppen aus ganz NRW sind in unserer Mitmachkarte zu finden.

Informationen und Kontakt zur Umweltberatung Iserlohn

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