An zehn Tagen hatten die engagierten „Lebensmittelretterinnen“ nach Anleitung des MehrWert-Projekts genau erfasst, was beim Mittagessen übrig blieb. Die Zahlen, die sie nun präsentierten, sorgten für einen „Wow“-Effekt. Denn von 2.016,4 Kilogramm produzierten Speisen wurden im Messzeitraum 602,5 Kilogramm weggeworfen. Das entspricht einer Abfallquote von 30 Prozent. Die Tellerreste machten gut 300 Kilogramm und damit fast die Hälfte aus. „602,5 Kilo wurden für den Mülleimer gekocht. 1.205 Euro haben wir dadurch weggeworfen“, sagten die Mädchen und nannten auch Gründe: „Wir bestellen, was wir nicht mögen, überschätzen unseren Hunger oder haben vor dem Essen schon gesnackt.“
Zusammenhang von Ernährung und Klimaschutz erklärt
Ausführlich stellten jetzt die Mitglieder der Nachhaltigkeits-AG den jahrgangsweise erschienenen Mitschülern auch den Zusammenhang zwischen Ernährung und Klimaschutz dar. Denn die Produktion von Lebensmitteln sorgt für Emissionen, die das Klima anheizen. Besonders hoch sind sie bei der Erzeugung von Fleisch, Wurst und anderen tierischen Produkten. Anhand von vielen Zahlen und Bildern zeigten die Schülerinnen eindrücklich die Folgen unseres Fleischhungers für die Umwelt, aber auch für die Tiere selbst.